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In Folio.

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Acta conciliorum ed. Harduinus. 12 Vol. Par. 1705-15. Aitzema Gefch. d. Niederlande in den Jahren 1621-99. Holländ. 8 Bände. Aldrovandi opera omnia. 13 Vol. Alting opera omnia theol. 5 Vol. Amft. 1687. Bayle oeuvres diverf. 4 Vol. Haye 1727. Corpus juris cauon. gloffatum. 3 Vol. Taurini 1620. Corpus juris civilis gloffatum. 6 Vol. Lugd. 1569. Galeni opera. 4 Vol. Venet. 1609. Januenfis Catholicon. Moguntiae 1460. auf Pergament gedruckt, mit ausgemahlten Anfangsbuchftaben und farbigen Verzierungen. (Eins der ersten Produkte der Buchdruckerkunft.) – Kircher oedipus aegyp tiacus. 3 Toni. c. fig. Roinae 1662. Ejusd. mundus fubterraneus. 2 Tomi. c. fig. Amst. 1565. Ejusd. China. c. fig. Amft. Ejusd. phyfiologia experimentalis, c. fig. Amft. 1680. Larrey hift. d'Angleterre, d'Ecoffe et d' Irlande. 3 Vol. fig. 1797. Beckmanns Gefch. v. Anhalt. 7 Theile m. Kupf. 1710. Memoires de Sully. 2 Vol. (Erfte und feltne Ausgabe.) Bedae opera. 8 Tomi. Col. Agr. 1688. Bocharti hierozoicon. 2 Tomi. Lugd. Bat. 1712.

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In Quarto.

Aeliani Sophiftae historiae, graec. c. not. var. ed. GroRovius. Lugd. B. 1731. Amama Antibarbarus biblicus. 1656. Bettlermantel, Calvinischer etc., von Struthiomontanus. 1598. Boerhave index alter plantar. horti acad. Lugd. Bat. 2 partes c. fig. 1720. Ciceronis ope

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ra Verburgii. 4 Vol. Amst. 1724. Curtius Snakenbur gii- Documenta rediviva monafterior. praecipuor. Ducatus Wirtembergici. Tübing. 1636. Hiftoire de l'academie royale des fciences à Paris dépuis 1666-99. 15 Vol. fig. Par. 1733. Köhlers Münzbeluftigungen. 22 Bande. Lamberty memoires. 14 Vol. Leeuwenhoek opera omnia. 4 Vol. 1719-22. Leibnitii opera omnia. 6 Vol. Genev. 1763. Magni hift. Gothorum Sumonumque. Rom. 1554. Meurfii hift. Danica, et alia fcripta. Hafn. 1636. Mofers deutfches Staatsrecht. 53 Theile. Mus exenteratus. Tub. 1593. Obrechti Alfaticarum rerum prodromus. 1681. Plutarque vie des hommes illuftres, p. Dacier, 9 Vol. fig. Proceffus confiftorialis martyrii J. Hüfs. Vittorio Giri mercurio et memorie recondite. 16 Vol. - Suetonius Graevii. 1672. Tacitus Gronovii. 2 Vol. 1721. Virgilius Masvicii. 2 Vol. c. fig.

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Vollständige Verzeichniffe davon find gratis zu haben: In Anfpach bey Hr. Haueifen; in Augsburg bey Hr. Antiq. Junginger; Bayreuth bey Ir. Lübecks Erben; Berlin bey Hr. Haude und Spener, Buchhändler; Bres lau bey Hr. C. S. Streit und Hr. Leukardt; Dresden, Waltherfche Buchhandlung; Erlangen bey Hr. Kammerer; in Frankfurt bey Hn. Varrentrapp und Wenner; Göttin gen, Hr. Schneider; Gotha, Hr. Perthes; Halle, Hr. Hemmerde und Schwetschke; Hamburg, bey Hr. Pardey und Hr. Ruprecht; Helmstädt, Hr. Fleckeifen; Jena, Hr. Fiedler; Königsberg, Hr. Nicolovius; Leipzig, Hr. Secr. Thiele; München, Hr. Lentner; Nürnberg, Hr. Monath und Kufsler; Regensburg. Hr. Montag und Weifs; Riga, Hr. Hartknoch; Salzburg, Hr. Duyle; Stuttgardt, Hr. Metzler; Tübingen, Hr. Cotta; Wien, Hr. Wappler: Wittenberg, Hr., Zimmermann; Züllichau, Hr. Fromann.

Die auswärtigen Herrn Liebhaber, welche in dem Catalog fchon eine Auswahl getroffen, oder die Herren Antiquarii, welche Commiflionen auf die Auction gefam. melt haben, find gebeten, folche nunmehr an einen der hiefigen Commiflionairs, die im Vorbericht zum Catalog selbst angezeigt find, einzuschicken,*und zwar so, dass folche vor Ausgang des Januars eintreffen. Frankfurt am 12. December 1796.

Dafs die aus mehr als 3000 Bänden bestehende Biblio thek des verflorbenen Herrn Hofraths Wolfgang Ben'jamin v. Lüttichau nächstkünftigen

Sieben und zwanzigften März 1797. und folgende Tage bey dem Churfürftl. Sáchfs. JuftizAmte Mutzfchen zu Wermsdorf gegen gleich baare Bezahlung verfteigert werden foll, und das Verzeichnis fowohl bey befagtem Amte, als auch in der Expedition des Reichs-Anzeigers, der allgemeinen Literaturzeitung, und des allgemeinen litterarifchen Anzeigers, ingleichen in Dresden, im privilegirten Addrefs - Comtoir, in Leip zig bey Herrn Secretär Thiele, und in Jena bey Herra Hofcommiffar Fiedler unentgeldlich zu haben ist; folches wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Amt Mutzfchen zu Wermsdorf den 12. Dec. 1796.

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I. Reichstagsliteratur.

Schreiben des k.k. Feldmarschalllieut. Karl Prinzen u. Fürften zu Fürstenberg an die allg. Reichsverfammlung zu Regensburg dd. Prag d. 12 März 1796. dict. Rat. 5 Apr. 1796. p. Mog.

Der

er Prinz erneuert andurch fein fchon am 1 Jul. 1794. angebrachtes Gefuch um die Uebertragung der Reichsfeldmarschalllieutenants - Würde.

Reichsfürftenrathsprotocoll v. 5 Apr. 1796. Fol. 5 Bog. Concluf. Elect. Fürstl. Concluf. Concluf. coll. Civitat. v. 5 Apr. 1796. Dict. Rat. d. 8 Apr. 1796. fol. Bog. An I. K. K. Maj allerunt. Reichsgutachten dd. Regensb. d. 5 Apr. 1796. die Beförderung des Hrn. Erzherz. Karl K. H. zur Reichsfeldmarschallswürde betr. Fol Regensb. 1 Bog. Dict. Rat. d. 8 Apr. 1796 p. Mog. Die Uebertragung des Obercommande über die kaif, und Reichstruppen an den Erzherz. Karl wird als eine wiederhohlte reichsoberhauptl. Fürforge für das Beste des teutfchen Reichs dankbar erkannt, zugleich dem Hrn. Erzherz die Würde eines R. - Generalfeldmarschalls unter allerhöchster Genehmigung ertheilt, (übrigens die völlige Completirung und Ausgleichung der Reichsgeneralität an beiden Religionstheilen einer befondern Reichssagsberathíchlagung vorbehalten.

Vorläufige Nachricht an das Publicum v. Hrn. Landsyndic. Hoffbauer. Lemgo in der Verfammlung der LandAtände am 10 Nov. 1795. Fol. Bog.

Die in diefen Blättern fchon angeführte: Merkwürdige Anzeige von den vor kurzem an den regierenden Hrn. Fürft. zu Lippe- Detmold etc. verübten Regierungsentfetzung etc., wird hier für eine Schrift erklärt, welche die Sache ganz falich darftellt, und der Stände Ehre ungemein hart angreift. Es wird sich eine Rechtferti gung dagegen vorbehalten und das Publicum gebeten, bis dahin, alles Urtheil darüber zurück zu halten.

Ein paar Worte zur Belehrung des Publicums über die jung erschienene nnd an famtl. Comizialgefandten zu Regensb. ausgetheilte anonym. fo betitelte Schrift: Merkwürdige Anzeige von der vor kurzem an dem re

NACHRICHTEN.

gierenden Fürsten vou Lippe-Detmold verübten Regierungsentfetzung etc. 8. Lemgo 1795. 4 S.

Der Vf. diefer paar Worte behauptet, der ehemal. Detmold. Hr. Regierungspräf, Rotberg und der Hr. Fürft v. Neuwied hätten den Hrn. Fürften v. Lippe-Detmold, nach feiner Wiedergesefung zu bewegen gesucht; ebenfalls den Weg des Rekurfes gegen das Reichskammergericht einzufchlagen, nachdem aber gedachter Hr. Fürst diefes Anfinnen abgelehnt, hätten fie gemeinschaftl. die benannte Merkwürdige Anzeige verfafst und herausgegeben.

Mächtige Stimme der Gerechtigkeit a. d. hohe Reichsverfamml. in Regensb. die gegen den regier. Fürst. v. Lippe-Detmold verübten Ufurpazionsfache betr. Ein wichtiges Gegenstück zu den Fürstneuwiedischen Rekursacten. 8. 1795. 51 S.

Und ein Pendant zur Merkwürdigen Anzeige etc.

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gleich die 3 Piecen: Wahrhafte Krankheits- und Caratelgefchicht etc. Merkwürdige Anzeige etc. und Müchtige Stimme etc. bündig widerlegt.

Kaiferl. Hof-Ratifications - Decret an d. Hochlöbl. allg. Reichsverfamml. zu Regensb. dd. Wien d. 15 Apr. 1796. die Beförderung des Hrn. Erzherzogs Karl K, ́H. zur Reichsfeldmarschalls - Würde betr. fol. Regensb. 1 Bog, Dict. Rat. d. 20 Apr. 1796. p. Mog. Kaif. Maj. zeigen an, dafs der Hr. Erzherzog, vor feiner Abreife, in die gefetzl. u. herkömml. Verpflichtung genommen worden fey, genehmigen Seine Erhebung zum Reichsgeneralfeldmarschall vell Vertrauen auf seine Tapferkeit und militär. Kenntniffe, und fehen einem befondern Reichsgutachten wegen der übrigen Kompleti rung der Reichsgeneralität an beiden Religionstheilen entgegen.

Pfalzzweybrückische Note. fol. 1 Bog.

Die Herzogl. Comitialgefandfchaft liefs diefelbe hier austheilen. Einé Stelle, fo in der Rekursfchrift über die Salabert. Verhaftung, wegen der Neutralifirung von Mannheim, eingefchloffen, bewog deu Hn. Grafen v Wurmfer, in der Zweybrücker Franzöf. Zeitung No. 1, und an das Franzöf, Frankfurter Journal No. 61 eine Verwahrung dagegen einrücken zu lassen. Auf diefe Verwahrung wird nun hier erklärt: „,dass diejenige Stelle ,,des Herzegi. Rekurs - Pro - Memoria, wogegen des Hn. ,,Gr. v. Wurmfer Exc. fich verwahren zu müffen geglaubt ,,haben, auf officielle Berichte und an den Hn. FM. v. ,,Wurmfer jerlaffene häufige Briefe des Churpfalzbayer. „Obrift u. Landescommiffair bey der kaif. u. Reichs,,armee, Freihrn. von Wrede, wie auch auf den Unter,,handlungen beruhe, welche mit der Franzöfifchen Ke»gierung wegen der Neutralität der Stadt Mannheim in ,,der Voraus fetzung eingeleitet waren, dass man diefe ,,Neutralität Kaiferl. Seits (wenigftens fo lange die Li nien bey Mainz noch in Franzöfifchen Händen waren) ,,zufolge der gedachtem Hrn. Obrift versprochener Beywirkung und wiederhohlt geäufferten Gutheifsen, as ,,nehmen würde."

Germania im Jahr 1795. (Augsburg) Stuttgard im
Jahr 1796. 8. 1-174 S.

Diefe Piece warde zur Nachtzeit in einige gefand fchaftl. Häufer geworfen und kam nachher mit der Briefpoft unter befondern Couverten an die übrigen Hn. Comitialgefandte und Legationsfekretäre. Sie wurde hierauf in den Regensburger politifchen Zeitungen öffentlich für eine fchandl. Schmabfchrift erkannt und es wurden bey einem dafigen Handelshaufe, laut diefer Erklä rung folgende Prämien deponirt; 2000 fl. bey zweifelJofer Entdeckung des Verfaffers 500 fl. bey gleichmäfsiger Entdeckung des Druckers, 100 fl. dem fich am eren darftellenden Colporteur und endlich jedem eine verhältnifsmässige Belohnung, welcher einen erhebl. Umftand zur Entdeckung angeben würde. Zugleich wurde Verfchwiegenheit oder Vertretung des Entde ekers zugelichert. Aufferdem übernahmen S. Exc. der kaiferl. Hr. Concommiffarius die Unterfuchungscommit fon, vermöge welcher einige Hausnachfuchungen und

Verhore, aber fruchtlos, angeftellt wurden die Piece ift gefliffentlich unvollendet; ihr fichtbarer Zweck gehet dahin, die vorzüglichsten Gefandten in ein nachtheil. Licht zu ftellen und zwifchen Ihnen und Ihren Subalternen Misstrauen auszuftreuen. Allen Exemplarien war ein gedrucktes Mifsiv beygelegt. Bald nach der Er scheinung der Germania und den gegen diefelbe getroffenen Maasregeln erfchien gegen letztere eine, auf ei nen halben Bogen in Quart, sehr schön- mit latein. Lettern gedruckte Diatribe unter dem Titel:

Fuma ans teutfche Publicum.

Der Vf. lehnt sich, im Ton hoher Begeisterung, ge gen die ergriffenen Maasregeln auf und schliefst mit der Betheurung:,,eher wird der Schwarzwald zu Scheiter,,haufen verarmen, als wir für die Wahrheit verftum,,men, die gerechtefte Sache wird am Ende doch ,,fiegen."

Modefte Reflexionen über den ganz neuen Vorschlag die dieffeitigen, dem Rhein anliegenden, geistlichen Reichslanden zu Reichsdepofitorial-Staaten zu machen, 8. 1796. 22 S.

In dem 2ten Hefte von Europens politischer Lage und Staatsintereffe wird gefagt:,,es fey wirklich kein ande„res Mittel mehr übrig, als defs man dem König von „Preussen die dem Rhein dieffeits angelegene Länder, die eigentl. Gränze Deutschlands, gegen Frankreich, ,,als Reichsdepofitorialftaaten, mit der Verbindlichkeit ,,überlaffe, damit er das Reich dafür gegen Frankreich ,,befchütze." Diefen Vorschlag prüft der Verfaffer Schritt für Schritt und fchliefst denn mit allgemeinen Reflexionen wider denfelben :

Schreiben der Hn. Fürften Karl zu Wiedrunkel n. Chriftian zu Wittgenstein - Berleburg n. d. allg. Reichsverf. dd. Funkel u. Berleburg d. í u. 6 Apr. 1796. fol, Beg. fumt

Unterthän. Bericht der Fürftl.'Wied - Neuwied. Regie rung an die regier. Hrn. Fürften zu Wied Runkel u. Wittgenstein Berleburg Kriegsbeschwerden in specie Exemtion der Römermonathe betr. fol. 1o S. Dict. 3 May 1796,

Die obengenannten Hrn. Fürften empfehlen als Neuwiedfche Landesadministratoren, das auf den Regierungsbericht, fo fie mittheilen, gegründete Anfuchen: das durch die Kriegslaften ruinirte Neuwieder Land von der Entrichtung der neuerdings verwilligten 100 Römermonate und der Abtragung der römermonatl. Rückstände zu befreien.

Error calculi im Fränk. Kreisfchluss v. 14 Febr. 1795. 4.
Nurnberg 1755.

Weder als Gefchichtfchreiber noch als deutscher Publicift oder patriotifcher Staatsmann, fondern als Arithmetiker, der hier und da die Gefchichte der Fränkifchen Ereigniffe fich etwas näher bekannt gemacht hat, trägt der Vf. feine beym Anblicke des benannten Kreisfchluffes in ihm erweckten Zweifel vor.

Schreiben d. K. K. Hrn. Generalfeldwachtmeifters Prinzen Karl Wilh. zu Hohenlohe. dd. Vorpostenftation. Stromberg 2 Apr. 1796. a. d. Reichsverfamml. Dict. Ratisb. d. 30 Apr. 1796. fol, 1 Bog.

Enthält das Anfuchen um eine Reichsgeneralfeldmarfchalllieutenantsstelle auf Evangel. Seite.

Schreiben des Hrn. Fürften Karl zu Wiedrunkel u. Chriftian zu Wittgenstein an d. Reichsverf, dd. Runs kel u. Berleburg 16 n. 23 März 1796. fol. § Bog. Unterthän. Berichte der Fürstl. Wied-Neuwiedt. Begierung an die regier. Hrn. Fürften zu Wied- Runkel u. Wittgenstein - Berleburg das von den Wied - Neuwiedschen Landesunterthanen, ein. hok. Reichsverf. übergebene u. d. 21 Jänner 1795 zu Dict. gebrachte Memorial bet. fol. 6% Bog.

Dictat. Ratisb. d. 30 Apr. 1796.

In dem Memoriale quaefit. baten die Neuwieder Landesunterthanen um die Wiedereinfetzung ihres Fürften in feine Regierung. Gegenwärtige Berichte u. das fie begleitende Schreiben behaupten; jenes Memorial rühre von der Minorität der Unterthanen her, auch feyen bey der Vollmacht hiezu viele Unterfehriften erfchlichen und widerrufen.

Des Hrn. Fürften Friedrich Karl zu Wied- Neuwied Promem., dd. Kampfmühl b. Regensburg d. 11 May 1796. Dics. Ratisb. d. 18 May 1796. p. Mog. fol. 1 Bog.

Der Hr. Fürft tritt hier, als Vertheidiger der Rechtsgültigkeit der Vollmacht zur Interceffion des Neuwieder Landes, und gegen die Behauptungen auf, dafs nur die Minorität Theil an dem Memorial habe u. f. w. 37fter Extract a. d. Reichsoperationscassab. dd. Frankfurt a. M. 2 May 1796. Dict. Ratisb. d. 13 May 1796. p. Mog. fol. 1 Bog.

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Notariatsinftrument zum Beweis dafs treue Unterthan on des Fürften v. Neuwied gerne u. willig ihre Intercef fions- Bittschrift, die den 21 Jan. 1795 zur Reichsdictatur gekommen, unterschrieben haben, bey Gelegenheit der am 29 Apr. 1796 dictirten Berichte der Fürftl. Wied-Neuwied. Regierungscanzlei an die regier. 'Hrn. Fürften zu Wied-Runkel und Wittgenfein-Berlenburg das von den Wied-Neuwied. Landesunterthanen ein. hohen Reichsverfamml. übergebene und d. 21 Jänn. 1795. zur Dictatur gebrachte Memorial bet. May 1796. fol. 1 Bog.

Die 2 Unterthanen, welche mit dem Notar Helfrich auf das Land gegangen und dem Unterfchreibungsacte der Neuwieder Landesunterthanen beygewohnt, bezeu gen hier, dafs kein Unterthan zur Unterschrift gezwun gen oder überredet worden.

Note dd. Regensb. den 22 Apr. 1796.

Die Reichsveriamml. fafste insgeheim den Befchlufs, welche diefe Note enthält. Es ist eine Weifung an das Reichskammerger. bey der Wahrscheinlichkeit eines feindl. Ueberfalls mit Klugh. u. Verfaffungsmafsiger Vorficht d. fchickl. Mittel zu feiner Sicherheit, mit Einverständnifs des Kaif und Reizhscammando zu ergreifen. Zugl. wurde befchloffen, 1) Sr. churf. Guaden zu Maynz zu erfuchen. hievon dem Reichskammerger. unter der Hand die Eröffnung zu machen und daffelbe mit Rath u. That zu unterstützen,` 2) die Kaif. höchftanfehnl. Princi palcommiss. von all dem zu benachrichtigen und um die Einleitung zu bitten, dafs das Kaif. u, Reichsgeneralcommando die Sicherheitsmafasregeln des Reichskammerg. auf die beftthunlichfte, Weife befördere. J

Dankfagungsschreiben d. Hrn. Erzherz. Karl K. H. ■. d. Reichsverfamml. dd. Hauptquartier Maynz d. 28. Oftermonat dict. 9 May 1796 die Erhebung zum Kaif Reichsfeldmafchall bet. fol.

Der Titel zeigt fchon den Inhalt an.

Ueber die Klaufel des vierten Ryswicker Friedensartikels u. deren Rechtsgültigkeit 8. Frankf. u. Lpz. 1796. 150. S.

Der Chur-Sächliche Hr. Comitialgefandte foll laut der Behauptung des Vf. in der evangelischen Konferenz auf Befehl feines, durch das Prevffifche hiezr veranlafsten Minifteriums auf die Abfchaffung diefez Klaufel bey Gelegenheit der Friedenshandlung angetra gen haben. Dies giebt dem Vf. Stoff viel über proteftantische Intoleranz zuf prechen und jene Klaufel zu vertheidigen.

II. Vermifchte Nachrichten.

A. B. Ew. mufs ich doch von einer neuen Karte von der Schweiz, davon ich das erfte Blatt vor mir habe, eine kleine Nachricht geben. Diefes neue Product, welches künftig aus 16 Blättern beftehen wird, und wirklich fehr erwünscht seyn mufs, da wir auffer der alten Scheuchzerifchen Karte in 4. Bl. gar keine gute General - Karte von der Schweiz haben, hat feine Entstehung Hrn. Meyer. Handelsmann in Arau, und IIn. Geometer Weifs zu verdanken. Erfterer verfiel fchon vor vielen

Jahren darauf, fich eben fo ein Model, wie das bekannte Pfifferische, von der ganzen Schweiz, nur naeh einem kleineren Maafsftab verfertigen zu laffen, welches num auch bald beendiget feyn foll. Hr. Weifs hatte den Auftrag die ganze Schweiz zu bereifen, und geometrisch aufzunehmen. Alles diefes wusste ich fchon vor langer Zeit, und meine Erwartung war daher auf das äußerste gefpannt; kaum hatte ich daher das bemeldte erste Blatt erhalten, als ich mich fogleich daruber machte, und fie mit den besten geographifchen Werken über die Schweiz zu vergleichen anfieng. Allein hier fand ich meine Erwartung nicht befriediget, denn es wurde mir gar nicht fchwer, in kurzer Zeit einen halben Bogen voll StichFehler anzufüllen, und fonftige Mängel aufzufinden; die Rechtschreibung der Orts-Namen ist befonders fehlerhaft; fonft ift der Stich der Karte gut. Da aber den Vernehmen nach mehrere Kupferftecher daran arbeiten, fo furchte ich, dafs daraus eine unangenehme Disharinonie des ganzen entstehen werde. Allen diefen angeführten Unvollkommenheiten ungeachtet, bleibt diese Karte doch allemal ein guter Beytrag zur fernern Vervollkommung der Kenntnifs von der Schweiz. Sonft ift mir auch gemeldet worden, dafs Hr. Prof. Tralles a. Bern fehr viele aftronomische Beobachtungen dazu mitgetheilt haben foll; anderen Nachrichten zufolge, foll er die geometrifche Richtigkeit diefer Karten angegriffen haben; ich kann daher nicht fagen, in wie fern, die Trallesfche Vermellung mit der Weifsifchen zufammenhängt; foviel ift bekannt, dafs Hr. Prof. Tralles und Hr. Hafsler aus Arau eine genaue Standlinie gemeffen, und viele Dreyecke beobachtet haben, um die Karten der Kantone, Bern, Bafel und Solothurn mit den franzöfifchen Triangeln zu verbinden, fie haben sich erftlich eines englifchen Theodoliten, dann eines ganzen Kreifes von Carry aus London bedient. Auch haben fie damit, und mit einem Szolligen Hadleyfchen Spiegel - Sextanten, und Queckfilbernen Horizont, mehrere Breiten - und Längen - Beftimmungen gemacht. Sie fchmeichlen fich, einen folchen Grad von Genauigkeit erreicht zu haben, dafs fie in der Folge aus dieser Messung einen ganzen Grad der Länge zu bestimmen hoffen. Sie haben fich der höchften Bergfpitzen, wo die Kriegs- und Feuer-Signale find, um die Kantons in Kriegsgefahr zu allarmiren. als Zeiehen bedient. Hr. Häfsler war 1791 und 1792 felbst in London und Paris, und holte da Inftrumente, Toifen a. f. w. Im J. 1793 war er in Göttingen und Gotha, und im April diefes Jahrs (1796) war er wieder in Paris.

Von Ihren aftronomischen Beobachtungen habe ich aur fo viel erfahren, dafs Hr. Prof. Tralles die Polhöhe von Bern in feiner Wohnung gefunden habe 46° 56′55′′ Die Meridiandifferenz mit der Parifer National-Sternwarte 20′ 28′′. 8 in Zeit öftlich; nach der Sonnenfinfternifs vem Sten April 1791 20 25,3, folglich das Mittel 20. 2′′7′′. Die Polhöhe von Arau ist 47° 23'. 31". der Meridian-Unterfchied mit Paris 22.35". Es ist mir ebenfalls verfichert worden, dafs ein Hr. Mallet, der während den erften Unruhen aus Géneve ausgewandert ilt, von dem Canton Bern den Auftrag erhalten habe, das ganze Berner Gebiet topographifch aufzunehmen, Der Volks-Repräfen

tant und General Calon, Director des Depot de la guèrre et de la marine, hat auch eine Menge Ingenieurs, Geographen, und Aftronomen nach allen Gränzen gefchickt, um die Triangel-Reihe der franzöfifchen Karte, bis in die Alpen, in die Niederlande, und am Rhein ausdehmen zu lassen; er ist es auch, der die grofse Caffinifche 1754 angefangene Karte von Frankreich in 183 Blätter hat vollenden laffen, und der in Paris ein unübertreffbares, fo zu fagen, geographifches Mufeum errichtet hat. Er hat einen koftbaren und wahren Schatz von alten und neuen Karten zufammengebracht; die ganze vortreffliche Karten-Sammlung von dem berühmten Geographen D'Anville, die in Verfailles im Département der auswärtigen Gefchäfte war, die man in den verfchiedenen aufgehobe nen Klöftern, und in den verlaffenen Bibliotheken und Cabinets der Emigrirten gefunden hat, die Sammlung des jüngst verstorbenen Geographen Bonne, alle find in diefem Depot de la guerre vereint; die gelehrteften Man ner, die Bürger La Place, Méchain, De Lambre, Groffelin, Roffily, Buache etc. find dabey angeftellt. Teffier arbeitet jetzt an einem General Verzeichnis der Verfailler Sammlung; er hat schon über 7000 Artikel zufammengebracht; es wird ein einziges Werk feiner Art werden, wenn es nicht vielleicht von dem in Röding's Wörterbuch der Marine angekündigten kritischen. Verzeichnifs von mehr als 40,000 Stück Land- und See-Karten übertroffen wird. Sonft war auch eine unvergleichliche Karten - Sammlung bey der Parifer Compagnie des Indes, mit einer grofsen Menge von ungedruckten Reifeund See-Journalen, und anderen für die Geographie und Schiffahrt fehr merkwürdigen Memoiren; diefe Sammlung befindet fich jetzt bey der Commiffion des Ackerbaues und der Künste.

Von der grofsen neuen Karte des Königreichs Neapel, welche nach und nach auf Königl. Kosten in 30 Blättern durch Hn. Rizzi Zannoni herauskommt, find fchon 12 Stück fertig und erfchienen; es ist ein äufferft koftbares, und wirklich königliches Unternehmen, das in jeder Rücklicht, auf Schönheit, und Corrrektheit aller Erwartung vollkommen entspricht. Manum de tabula fullte man hier den Sudlern, und Nachftechern zurufen, die fich etwa beygehen laffen follten; uns diefe fuperbe Kar ten in verhunzter Gestalt auftifchen zu wollen. Eben fo brav ift der vor einigen Jahren in Neapel herausgekom. mene Atlante maritimo, der aber in Deutschland nicht bekannt geworden.

Ju England wird dermalen an einer grofsen Karto von dem mittägl. Amerika gearbeitet, die aus 8 Blättern bestehen, aber erft nach einigen Jahren beendiget wer den wird.

Göttingen, Am 23ten Nov. wurde hier das Geburts • Fest unfers Hrn. Hofrath Küftners gefeiert. 50 Jahre lang hatte er nun das Amt eines Profelfors der Mathematik

verwaltet. Als Glückwünfchungen hiezu fchrieb Hr. Prof. Scheibel in Brefslau eine Abhandlung Pro Chr. S. R. J. Lib. Bar. de Wolf declamatio, und Hr. Doct Murhard Integratio formulae valde complicatae.

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