1953 1968-9 1970-1 2014-5 2032-3 2040-1 2067 2068 2070-3 2078-9 2082-3 2084-5 2096-7 2108-9 2114-5 2158-61 2162-3 2170-1 2186-7 2198-9 2204-5 2208-9 2223 +++++11++++++ ||++++++++++++++++1+111++ 1+1 !+|||+|+|++11+1+||+|+|||| 1470-1 1517-8 1541-7 111++1+11 2225 + +1111++ |||||1+1 | | | | | | ++++++ ! | | | 11+ כ 11+1+1+1 כ +++++++11+++111+++++++++++++1+++++++++1+++++1+1++1++ גכ כככ ככ 22 L 3766-9 3788-91 3796-7 3812-3 3820-1 3832-3 U 3831 3852-5 3864-SS 3892-3 U U 3900-1 U 3916-7 3924-5 3930-1 3956-7 3962-3 3966-7 3970-3 3980-1 3990-1 3996-7 4048-9 4054-70 4071-6 4077-99 4100-3 4104-9 4110-3 4118-9 Klassifikation der Handschriften. Da B und C neben gemeinsamen Lücken auf den lateinischen Text zurückgehende Partien gemeinschaftlich aufweisen, die A nicht kennt, so können sie nicht aus A geflossen sein.* Wohl aber könnte man bei dem auffälligen Zusammengehen von B, C das unvollständige C für einen Auszug aus dem umfangreicheren B halten. Doch dagegen sprechen folgende, wenn auch zum Teil entbehrliche, aber sich nicht in B findende Stellen: v. 342-3, 660-1, 752-3, 1030-1, 1563 a-b, 2198-9, 2907-8, 3956-7, 3996-7. Doch auf L ist folgende gestützt: Wie die klare und frische Quelle den ermüdeten Landmann erquickt, „ita," fährt Honorius Kap. XX, A fort, „delectabilis favus de ore tuo distillans meam refocillat animam," und der französische Dichter v. 3687-9: ,,si as tu m'ame saolee et replenie et abevree de bon miel a tote la ree dont ta bouche est asavouree,“ wovon v. 3688-9 nur C angehören, vergl. Schl. S. 35. Daraus folgt, dafs C wenigstens nicht ganz aus B geflossen sein kann. Doch eine genauere Vergleichung von A, B, C und D, Soweit letzteres von G. Paris abgedruckt ist, unter sich und mit dem lateinischen Texte führt zu dem überraschenden Resultat, B und C stimmen zu L, während A den Text entstellt hat: v. 460-5, 666, 715, 780, 781, 812, 863, 870, 918, 1060, 2000, 2124, 2264, 2321, 2482, 2186, 2981, 3428, 3587, 3902. dafs zunächst A, C gegen B eine Gruppe bilden. Denn es findet sich in A, C zunächst ein gemeinschaftlicher Fehler, der sich durch den Sinn als solcher beweisen läfst und durch B korrigiert wird. Es ist folgender: Als v. 3503 die Vergnügen des Salomon denen der Guten gegenübergestellt werden, lesen A, C: et des delices Salemon, Baber richtig: et les delices Salemon werden gegen die der Seligen nur Elend sein. Bestätigt wird unsere Vermutung, A, C eine Gruppe gegen B, durch folgende Stellen, wo B und L den Handschriften A, C als Korrektiv dienen: 1) v. 438: Genau wie L verlegt B die obere Hölle ou plus bas leu, aber A, C el plus haut lieu que la terre a. Im Elucidarius heifst es Kap. IV, C: Duo sunt inferni, superior, et inferior. Superior infima pars hujus mundi, quae plena est poenis. 2) v. 3453: Die Schnelligkeit der Gerechten schildernd, sagt der Dichter, dafs sie im Augenblick auf und nieder steigen. Dasselbe thun die Engel. Dem letzten Satze entspricht in Der Elucidarius liest Kap. XVIII, D: Iloc etenim angeli facere possunt. Das Resultat unserer bisherigen Untersuchung ist nun kurz folgendes: A, C gehören wegen gemeinschaftlicher Fehler zusammen, doch ist C nicht aus A geflossen. Wir müssen daher annehmen, dafs A, C auf eine gemeinsame Quelle x zurückgehen. Doch dafs C nicht nur aus x geflossen ist und noch nähere Beziehungen zwischen B und C bestehen, beweisen folgende auf L zurückgehende, sich nur in A findende, also B, C gemeinschaftlich fehlende Stellen: a) L Kap. VII, C: Illorum etiam orare, est cruciatus corporis vel bene gesta pro Christo, deo repraesentare. v. 920-3: Et ses encor qu'est lor orer le bienfait a deu demostrer de lor cors le cruciëment Streng genommen gehört dieser Fall nicht hierher, weil C für v. 920-1 liest: Ses encore quel sont leur veu lor bien qu'il depriënt a deu, sei aber doch erwähnt wegen der in B, C fehlenden Verse 922—3. b) L Kap. VIII, A: Quae autem in poenis sunt, non apparent, nisi ab angelis permittantur .... etc. v. 986-9: Mais celes qui en travail sont, ja nule fois ne s'aparont, se li angle ne lor otrcient qui par conduit les i envoient. c) L Kap. X, E: Nequaquam, sed diabolus ejus maleficiis corpus alicujus (V* alicujus damnati) intrabit, et illud apportabit, et in illo loquetur. v. 1262-6: Et la ou trovera les mors fera diable entrer el cors par art et par encantement, d) L Kap. XX, B: Quod enim quisque in se non habuerit, in altero habebit. v. 3930-1: Ce que li uns en soi n'avra, en son proisme le portera. c) L Kap. XXI, C: Sicut isti immensa voluptate deliciabuntur, ita illi immensa miseria amaricabuntur. v. 4152-5: Si con cels se deliteront es grans delices qu'il aront, si seront cels en amertume et en misere par costume. f) L Kap. XXI, C: Sicut isti egregia sanitate vigebunt, ita illi infinita infirmitate deficient. v. 4156-9: Si con ces grant santé aront ki puis enferté ne criendront, isi seront cil soffissant de male enferté et de grant, *V Variante. |