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Was die Biene für die Blume.

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Was die Biene für die Blume,
Wenn nach Honig-Thau fie schaut

In des Kelches Heiligthume,

Das bin dir ich, Liebchen traut!

Sie. — Was das Ufergrün den Wellen
Liebend beut an sonn'gem Schein,
Wenn fie, Küsse flüsternd, schwellen -
Biet ich dir, Geliebter mein!

Sie. Doch die Schwärm'rin Biene fliehet,
Wenn versiegt der Honig-Thau;

Er.

Bächlein treulos weiter ziehet
Nach dem Kuß, von grüner Au'.

· Nein, wenn welken will die Blume,

Schwinden will das Ufergrün, Gereicht es Bien' und Bach zum Ruhme, Zu kosen fie, so lang fie blühn.

I SAW FROM THE BEACH.

I saw from the beach, when the morning was shining, A bark o'er the waters move gloriously on;

I came when the sun o'er that beach was declining, The bark was still there, but the waters were gone.

And such is the fate of our life's early promise,

So passing the spring-tide of joy we have known; Each wave, that we danc'd on at morning, ebbs from us, And leaves us, at eve, on the bleak shore alone.

Ne'er tell me of glories, serenely adorning

The close of our day, the calm eve of our night; Give me back, give me back the wild freshness of Morning, Her clouds and her tears are worth Evening's best light.

Oh! who would not welcome that moment's returning, When passion first wak'd a new life thro' his frame, And his soul, like the wood, that grows precious in bur

ning,

Gave out all its sweets to love's exquisite flame.

Ich sah vom Gestad'.

Ich sah vom Gestad', in des Morgenlichts Prangen,
Eine Barke gar stattlich die Wogen durchziehn;
Ich kam, als die Sonne dort untergegangen,
Noch da lag die Barke, die Fluth war dahin.

So schwindet der Jugendverheißungen Sonn' uns,
Die Springfluth des Jubels, den einst wir gekannt;
Jede Well', auf der Morgens wir tanzten, ebbt von uns.
Läßt Abends allein uns am baumlosen Strand.

O! sprich nicht von Kränzen, die heiter uns schmücken
Um stillen Vorabend der ewigen Nacht;
Gieb zurück mir des Morgens wildfrisches Entzücken,
Sein Thränengewölk für des Abendlichts Pracht!

Wer hieße nicht wieder die Stunde willkommen,

Da erste Begeist'rung ihn heilig durchglüht,

Und das Herz — gleich dem duftenden Holz, wenn ent

glommen,

Sein Süßstes in Flammen der Liebe versprüht!

THO' THE LAST GLIMPSE OF ERIN WITH SORROW I SEE.

Tho' the last glimpse of Erin with sorrow I see,
Yet wherever thou art shall seem Erin to me;
In exile thy bosom shall still be my home,
And thine eyes make my climate wherever we roam.

To the gloom of some desert or cold rocky shore, Where the eye of the stranger can haunt us no more, I will fly with my Coulin, and think the rough wind Less rude than the foes we leave frowning behind.

And I'll gaze on thy gold hair as graceful it wreathes,
And hang o'er thy soft harp, as wildly it breathes;
Nor dread that the cold-hearted Saxon will tear

One chord from that harp, or one lock from that hair. 13)

Ob ich kummervoll scheide von Erin, so grün.

Ob ich kummervoll scheide von Erin, so grün,
Ueberall soll mit dir mir ein Erin erblühn;
Im Eril sei dein Busen mein Heimathasyl,
Dein Auge die Sonne, mein leuchtendes Ziel.

Laß flieh'n uns zu Küsten voll Nacht und voll Grau'n,
Wo die feindlichen Augen uns nimmer erschau'n,
Wo linder, mein Coulin, der Sturmwinde Droh'n
Mich dünkt, als das Dräuen des Feind's, den wir floh'n.

Ich schau deiner Goldlocken anmuthig Wall'n,
Und lausche, wenn wild deine Saiten erschall'n,
Ohne Furcht, daß der Sachse, der kalte Barbar,
Dir entreiß' eine Sait', eine Locke vom Haar. 13)

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