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Ueber angewandte Mathematik und Physik in ihrer Bedeutung für den Unterricht an höheren Schulen, nebst Erläuterungen der be züglichen Göttinger Universitätseinrichtungen. Vorträge, gehalten in Göttingen Ostern 1900 bei Gelegenheit des Ferienkurses für Oberlehrer der Mathematik und Physik, gesammelt von klein und Riecke. VII und 252 S. Teubner, Leipzig und Berlin 1900. 6 Mk.

Die staunenswerten physikalisch-technischen Fortschritte der Gegenwart lassen auch dem Lehrer der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer' ein Eindringen in die angewandten Zweige seiner Spezialfächer wünschenswert erscheinen. Demgemäß ist in der neuen preußi{chen Prüfungsordnung für das höhere Lehramt die Möglichkeit der Erwerbung einer besonderen Lehrbefähigung für angewandte Mathematif vorgesehen, und der um Dstern 1900 an der Universität Göttingen für Oberlehrer der Mathematik und Physik veranstaltete Ferienkurs berücksichtigte besonders die in dieser Hinsicht in Betracht kommenden Disziplinen. Im vorliegenden Werke werden die bei diejer Gelegenheit gehaltenen Vorträge allgemein zugänglich gemacht und durch vier weitere, bei früheren Ánlässen veröffentlichte inhaltsverwandte Vorträge resp. Auffäße von Prof. Klein ergänzt.

Stofflich beziehen sich die Vorträge teils auf allgemeine Fragen über angewandte Mathematik und Physik und zweckentsprechende Hochschuleinrichtungen (Vorträge von Riecke und Klein), teils auf spezielle Teile dieser Wissensgebiete (Klein über technische Mechanik, Schilling über darstellende Geometrie, Einführung in die Geodäsie von Wiedert, Bohlmann über Verficherungsmathematik, Meyer über Wärmekraftmaschinen, Des Coudres über Elektrotechnik). Wenn auch ein Buch nicht imstande ist, den lebendigen Vortrag und namentlich die damit verbundenen Demonstrationen zu erseßen, so werden doch alle Interessenten die Veröffentlichung dieser Vorträge mit Dank begrüßen und mit Vergnügen die Gelegenheit wahrnehmen, aus den gegebenen Anleitungen und dem gebotenen reichhaltigen Litteraturnachweis die Mittel zur eigenen Weiterbildung zu schöpfen.

Fi. Dr. Adolf liadesch, Die elektrischen Stronumaschinen. VI und 40 S. 10 Figurentafeln. Bergmann, Wiesbaden 1900.

Die Schrift behandelt die üblichen elektrischen Strommaschinen, deren Beschreibung durch übersichtliche, schematische Zeichnungen unterstüßt wird. Die Erklärung erfolgt zunächst auf Grund der Ampère’schen elektrischen Theorie des Magnetismus und der in geschlossenen Stromleitern bei ihrer Annäherung an elektrische Ströme oder bei ihrer Entfernung von diesen hervorgerufenen Induktion, am Schlusse auch mit Hilfe der Kraftlinientheorie. Fi.

H. Müller & M. liutnewsky, Sammlung von Aufgaben aus der Arithmetik, Trigonometrie und Stereometrie. Leipzig und Berlin, B. G. Teubner 1900. VIII und 315 S.

Diese Aufgabensammlung umfaßt in reicher Auswahl die arithmetischen, trigonometrischen und stereometrischen Unterrichtspensen der preußischen Realanstalten bis einschließlich u. is und der Gymnasien bis D.II, sie ist stofflich äußerst übersichtlich und vom Leichteren zum Schwierigeren fortschreitend geordnet, ermöglicht infolge ausgiebiger Berücksichtigung planimetrischer und physikalischer Beziehungen eine engere Verbindung des mathematischen und physikalischen Unterrichts und wird daher nicht verfehlen, sich beim Unterricht als vorzügliches Hilfsmittel zu bewähren.

Fi.

Zur Gymnastik. Handbuch der Ballspiele von Dr. H. Schnell (Altona). Dritter Teil: Die Rückschlagspiele. Mit 43 Abbildungen. Leipzig, Voigtländer 1901. 120 S., Preis 1,60 Mk.

Das Erscheinen des dritten und leßten Teils seines ebenso in geschichtlicher wie in praktischer Hinsicht belehrenden Werkes hat der Verfasser nicht erlebt. Áber das Manuskript lag bei seinem Scheiden fertig vor. Wir lesen hier die Geschichte und die Regeln des Faustballspiels und des Tennis, mit anschaulichster Klarheit dargestellt; endlich eine kurze Schilderung des Tamburinspiels.

Richard 3mmanuel Richter.

Ein Gedenkblatt. Am zweiten Pfingstfeiertage 1901 hat ein Mann seine Augen für immer geschlossen, den man in seinem Vaterlande Sachsen als das geistige Haupt der Lehrerschaft an den Gymnasien anzusehen gewöhnt war, Richard Richter, Rektor des König-Albert-Gymnasiums zu Leipzig.

Die Bedeutung des Entschlafenen und seine hohen Verdienste um das Gymnasialwesen seines engeren und weiteren Vaterlands sind so groß und unbestritten, daß das „humanistische Gymnasium“ nur eine Ehrenpflicht erfüllt, wenn es Richard Richter ein Erinnerungsblatt widmet und ihm ein herzliches Babedank in die sich ihm allzufrüh und unerwartet öffnende lebte Ruhestätte nachruft.

Richard Richter war der Sproß eines sächsischen Pfarrhauses. In der Nähe von Großenhein, in dem idyllisch liegenden Dörfchen Skafja wurde er am 10. Oktober 1839 geboren. Unter einer muntern Geschwisterschar wuchs er

. fröhlich und gesund heran, ein echter deutscher Pastorensohn, der Stolz der Seinen Von des ländlichen Pfarrhaujes Freuden und allen den jugendlichen Streichen, die er, „Pastors Richard", ausgeführt hat, wußte er späterhin noch viel zu erzählen. Das Glück, das das Pfarrhaus auf dem Lande für die Kinder in sich birgt, ihnen bei der einfachsten Lebensform und natürlichsten Lebensweise doch die edelsten Güter, eine sorgfältige Vorbildung und eine christliche, wahrhaft fittlich gerichtete Erziehung zu geben, wußte auch der Mann noch voll zu würdigen.

Nach sorgfältiger Vorbereitung durch den Vater, der nach altjächsischer Tradition die Kinder selbst unterrichtete, solange es irgend anging, wurde Richard Richter als dreizehnjähriger Knabe auf die Fürstenschule zu St. Afra in Meißen gebracht, die damals unter dem straffen Regimente des Rektors Friedrich Franke stand und ihrem alten Rufe in jeder Hinsicht entsprach. Ihr gehörte Richter von Mich. 1852 bis Mich. 1858 als Schüler an. Zahllose Erinnerungen hat er. später im Freundeskreise aus seinen Schülerjahren mitgeteilt. Die außerordentlich charakteristischen Persönlichkeiten seiner Lehrer, denen er bis in seine legten Jahre in Liebe und Verehrung zugethan war, wußte er auf das anschaulichste zu schildern: das in seiner logischen Schärfe bisweilen etwas schroffe Wesen Frankes, die geradezu erstaunliche Gelehrsamkeit Kreußlers und die harmonische Persönlichkeit Kraners, die ihm speziell für sein späteres Leben und Wirken als Vorbild diente. Das Beste, was die altberühmte Anstalt ihm bieten konnte, die Gewöhnung an rasches und gründliches Arbeiten, eine ausgebreitete Belesenheit in den alten und in den deutschen Klassikern und eine ungewöhnliche Gewandtheit im Gebrauch beider klassischen Sprachen, hatte Richter sich in hohem Grade zu eigen gemacht. Der Gefahr aber, die ein Alumnat in sich birgt, daß bei der ständigen Reibung des Einzelnen sich die Charaf: tere zu sehr abschleifen, ist er entgangen. Schon damals war der Jüngling eine frohe, sich auslebende und Alle an sich ziehende Natur, begabt mit Wiß und

Das humanistische Gymnasium 1901. V.

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heiterem Humor, und ausgerüstet mit der anmutigen Gabe, in reizenden Versen aller Art seinen Gedanken Ausdruck zu verleihn. Und so war er denn für viele seiner Kameraden, denen auch er treue Freundschaft hielt, eine stille Schwärmerei: neidlos bewunderten sie an ihm die schöne, anscheinend so mühelose Entfaltung eines kräftigen, gesunden jugendlichen Genius.

Als Neunzehnjähriger zog er mit einem Zeugnis ersten Grades hinaus aus der klösterlichen Abgeschiedenheit St. Afras, um als Student die Freiheit der weiteren Arena zu genießen. Zunächst wandte er sich nach Leipzig, dann nach Tübingen, wo er neben allgemein bildenden Vorlesungen vor allem theologische Studien trieb, die er auch soweit gefördert hat, daß er einmal in seinem Heimatlande als Student die Kanzel bestieg. Weiterhin aber hat sich Richter in Leipzig ganz und gar der Philologie zugewandt, die damals freilich in ihren Häuptern noch des Glanzes entbehrte, den Ritschls gefeierter Name später über das philologische Leipzig verbreitete. Unter den damaligen Lehrern der Altertums: wissenschaft schäßte Richter am höchsten den Homeriker Nißich, den politische Verhältnisse aus seiner nordischen Heimat nach Mitteldeutschland verschlagen hatten. Des jungen Studenten Hauptstudium waren jeßt die griechischen und lateinischen Dichter: den leşteren waren in der Hauptsache seine späteren philologischen Arbeiten geweiht. Daneben gingen aber Studien, die ihn mit den Werken unserer klassischen Periode besonders vertraut machten. Die icon in Meißen erworbene Fertigkeit, einen gewandten Stil mit einer starken Beimischung persönlicher Körnigkeit zu schreiben, und die schöne Begabung, wirkungsvoll zu sprechen, traten damals immer fräftiger hervor, und wiesen den begabten Jüngling auf die Bahn, auf der er einst Meisterhaftes leisten sollte, auf den lehrenden Verkehr mit der Jugend, deren Herzen ihın vergönnt war in geradezu wunderbarer Weise zu zwingen.

Nach wohlbestandenem Staatseramen und einer ganz kurzen Probezeit am Nikolaigymnasium in Leipzig rief ihn die Behörde i. I. 1863 nach Plauen. Hier hat Richter, wie er selbst sagte, drei stille Jahre verbracht. Die reichliche Zeit, die dem jungen Lehrer neben seiner Unterrichtsthätigkeit in Serta bis Quarta zur Verfügung stand, war einer ausgebreiteten und intensiven Arbeit an sich selbst geweiht, und oft hat er in späteren Jahren sich dorthin zurückgewünscht und erzählt, wie herrlich es für ihn gewesen sei, so recht in Ruhe und Behagen ein wissenschaftliches Werk nach dem andern zu studieren. In jene Zeit fällt auch, neben einem Programm, die Ausgabe von Phädrus' Fabeln (erschienen bei Weidmann in 3. Auflage), die zunächst von Raschig begonnen ward und dann in Richter den berufenen Fortseßer fand, eine Frucht seiner sorgfältigen Beschäftigung mit den lateinischen Dichtern.

In Dresden war man aber auf den tüchtigen jungen Lehrer bald aufmerksam geworden und v ugo Ilberg, der Rektor des Zwickauer Gymnasiums (1862-1871) erbat sich bei der von ihm angebahnten Reorganisation dieser alten Gelehrtenschule Richard Richter als Lehrer für die Mittelklassen. Richter folgte diesem Rufe und hat in Zwickau 1866–1874 vielleicht die schönsten Jahre seines Lebens verbracht. Im Verkehr mit seinem Rektor, mit dem ihn bald eine auf herzliche Hochachtung gegründete Freundschaft verband, und in regem Gedankenaustausch mit einer Anzahl hochbegabter und anregender Kollegen verflossen ihm in Arbeit und frohem Verkehr diese acht Jahre. Hier schloß Richter auch den Ehebund mit Mathilde Grüne und gründete sich ein überaus glückliches Heim.

Inzwischen war þugo Ilberg als Frankes Nachfolger nach St. Afra berufen worden. Jedoch wirkte er hier nur wenige Jahre, um bereits 1874 als Rektor an das neu 311 gründende Kgl. Gymnasium in Dresden-Neustadt überzugehen. Um dieser Neuschöpfung Geist und Leben einzuhauchen, suchte Ilberg überall junge und frische Kräfte. Die Wahl für seinen Stellvertreter fiel dabei auf seinen erst 35 jährigen Zwickauer Freund, der nunmehr als Konrektor und Professor in Dresden seinen Einzug hielt, eine der glücklichsten Erwerbungen, die der erfahrene Menschenkenner für seine neue Schule gemacht hat.

Wiederum nur wenige Jahre freilich gehörte Richter dieser jungen Anstalt an, indes nicht, ohne ihr das Gepräge seines energischen und originellen Geistes aufzudrücken. Schon 1880 rief ihn das Ministerium nach Leipzig, um die Leitung des dort zu begründenden Kgl. Gymnasiums zu übernehmen. Und hier hat Richter seine Meisterjahre verlebt, mit kraftvoller Band über 21 Jahre als Rektor waltend, bis der Tod den allezeit getreuen Mann abrief.

Was Richard Richter an dieser Schule und für sie geleistet hat, wird von berufener Hand an anderer Stelle ausgeführt werden. Nur das Eine inöge hier hervorgehoben werden, daß „seine“ Schule, das jebige König-Albert-Gymnasium, sich schon nach wenigen Jahren zur ebenbürtigen Schwester der altberühmten Thomana und Nicolaitana erhob, und, durch äußere Notwendigkeit geschaffen, sich bald auch innerlich der andern Leipziger Schulen würdig zeigte.

Das ist vor Allem Richters Verdienst gewesen. Begabt mit einem außergewöhnlichen Organisationstalent und mit einer Umsicht, die bei aller Sorgfalt doch keine Kleinlichkeit fennt, waren ihm, dem Unermüdlichen, selbst die kleinsten Einzelheiten des Dienstes in der überraschendsten, ja für den, der ihn nicht genauer kannte, bisweilen unbegreiflichen Weise deutlich und gegenwärtig.

Sein Regiment war entschlossen, zielbewußt und, wo es nötig war, durchgreifend. Doch ging durch seine ganze Weise, gegenüber seinen Schülern und seinem Kollegiuin, ein großer Zug edeln Vertrauens. Sie er selbst an sich hohe Anforderungen zu stellen gewohnt war, und bei jeder Pflichtleistung, mochte sie ihm auch hin und wieder lästig fallen, sich in die erste Reihe stellte, so sebte er eine gleiche Auffassung von männlichem Pflichtbewußtsein bei Anderen voraus. Und wie er seine Primaner beim Ehrenpunkte faßte, und, ohne viel mit Worten zu strafen, nur durch seine Persönlichkeit, sein Beispiel zu begeistern und zu eifrigster Arbeit anzuspornen wußte, so wirkte er begeisternd auch auf sein Kollegium. Nicht jeder verstand ihn ganz und konnte sich in die großzügige Weije finden, der der Blick aufs Ganze allezeit noch näher lag als die Treue im Kleinen. Aber alle empfanden sein Wesen und Wirken als vorbildlich, und noch von gar Manchem wird ihm der Dank nachfolgen, daß er zunächst zwar den jungen Anfänger scharf anfaßte und ihm Rat, wo nötig auch Tadel, ange

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deihen ließ, ihn aber dann, sobald er ernsten Willen und bereites Eingehen auf seine Wünsche bemerkte, vertrauensvoll seinen pädagogischen Weg wandeln ließ, ohne viel in den Gang des Unterrichts einzugreifen. Und jein Vertrauen ist auch reich belohnt worden. Mit Lust und Eifer wurde unter ihm gearbeitet: ein jeder empfand das ihm geschenkte Vertrauen als eine sittliche Verpflichtung, sein Bestes zu thun, in der Förderung der Schüler. Deshalb waren auch die Ergebnisse in dem Grade erfreulich, wie dies bei einem Riesengymnasium (denn zu einem solchen hatte sich die Anstalt bald ausgewachien) nur irgend möglich ist.

Die große Tüchtigkeit des neuen Rektors fand gar bald in Leipzig, wo man auf praktische Gewandtheit von jeher hohen Wert gelegt hat, großen Anklang. Er wurde zu mancherlei städtischen und kirchlichen Ehrenämtern gewählt, und nach Ecksteins Rüdtritt und Tod wurde Richter auch an die Universität gezogen, zunächst als außerordentlicher, später als ordentlicher bonorarprofessor. Auch wurde er zum Ehrendoktor der philosophischen Fakultät ernannt. Als Professor übernahm er die Leitung des gymnasialpädagogischen Seminars, das unter seiner Leitung erweitert und ausgestaltet wurde. Daneben hielt er an der Universität Vorlesungen über Didaktik und die verschiedenen Zweige der Gymnasialpädagogik, auch für die Studenten ein begeisterter und hinreißender Lehrer, der ihnen idealen Schwung für ihren künftigen Beruf zu geben und sie mit leiser und doch fester Hand zum rechten Ziel zu lenken wußte.

Nach Masius' Tode übernahm Richter auch noch die zweite Abteilung der Fleckeisen'schen (ießt Jlberg-Richter'schen) „Neuen Jahrbücher", die er sehr bald zu dem zu machen wußte, was sie stets hatten sein sollen und wollen, dem wissenschaftlichen Organ für Sachsens höhere Lehrerschaft. Er selbst beschränkte seine Thätigkeit auf das Redigieren des Ganzen. Jeder ausführlichen und zusammenfassenden Schriftstellerei abgeneigt, hat er sich nur in kurzen, aber stets höchst interessanten und lehrreichen Bemerkungen geäußert, wie überhaupt seine Feder seit den Dresdener Konrektorjahren nur selten etwas für die Deffentlichkeit schuf. Und wenn er es einmal that, so war es in der Regel nur die Ausführung einer vorher von ihm gehaltenen Rede.

Und Richard Richter war ein Redner von Gottes Gnaden. Wie er schon als Schüler von St. Afra bei seinem Abgange eine Aufsehen machende Rede hielt, so ist es sein ganzes weiteres Leben hindurch geblieben. Wir haben ihn oft reden hören und sind nie müde geworden, ihm zuzuhören. Mochte er nun in öffentlicher Versammlung vor Tausenden eine patriotische Rede halten oder an den Festen der Schule sprechen, oder mochte er bei den Leiden und Freuden seines Kollegiums herzliche Worte der Mitfreude oder der Teilnahme und des Trostes sagen, immer war es der gleiche, tief aus dem Herzen kommende und zum Herzen dringende Klang. Am schönsten aber waren seine Morgenandachten, mit denen er hin und wieder am Montag früh für seine Theologen eintrat. Der zu Herzen gehende Klang, der wohlberechnete Inhalt, der den Knaben packte und dem Manne genug that, und die schön abgerundete Form, in der sich harmonisch und scheinbar mühelos Wort an Wort und Gedanke an Gedanke reihte, werden allen, die ihn gekannt und verehrt haben, unvergeßlich sein.

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