Hüttmann, Litteraturkunde, Leitf. d. Poetik F. Junge, Geschichtsrepetitionen, 2. Aufl. J. Pohler, Litter. d. preuß. u. deutsch. Kriege des 19. Jahrh. Bruchmannn, Epitheta deorum apud poetas græc. 3immermann, Übungsb. z. Übers. ins Latein. I., II. u. III. Hoffmann-Votsch, Latein. Übungsb. f. mittl. kl. II. verkürzt herausg. v. J. Werra angez. v. G. u. 44 44 44 44 45 45 45 46 46 Dr. H. Müller 48 48 48 Cicero, Reden f. Annius Milo, Ligarius u. Dejotarus, Cn. Rhetor. Schriften, herausg. v. O. Weißenfels T. Livius, Schülerkomm. zu ausges. Büchern v. A. M. A. Schmidt H. Eichler, Variationen zu Tacitus Annalen, II Plate-Kares, Kurzer Lehrg. d. englischen Sprache 3. Koch, Englische Schulgrammatik (Fölsing-Koch IV) Zimmermann-Guterjohn, Lehrb. d. engl. Spr. I. 45. Aufl. Seamer, Shakespeares Stories, herausg. v. Saure, 3. Aufl. angez. v. O. Wendt, Encyklopädie des englischen Unterrichts Fr. Kirchner, Englische Gedichte, stufenmäßig geordnet Seydlig'sche Geographie, Ausg. D, v. Öhlmann u. Schröter, 6 Hefte, angez. v. Anzeigen. (Die gespaltene Petitzeile 35 Pf.) R. Oldenbourg, Abteilung für Schulbücher, München. Lehrbuch der katholischen Religion für Obergymnasien. Von Professor Dr. Th Dreher, Erzbischöflich. geiftl. Rat und Domkapitular in Freiburg i. B. Mit Genehmigung und Empfehlung des hochwürdigsten Ordinariates zu Freiburg. Teil I: Göttlichkeit des Christentums. 5. Aufl.; V u. 140 S. Teil II: Glaubens. lehre. 7. Aufl.; VI u. 140 S. Broschirt je M. 1,80; in Ganzleinwandband M. 2,10. Teil III: Sittenlehre. 5. Aufl.; IV u. 79 6. Teil IV: Abriß der Kirchengeschichte. 10 Aufl.; V u. 111 6. Broschirt je M. 1,20, in Ganzlwdbd. M. 1,50. Der 3. Teil wird von der nächsten Aufl. an in unserm Verlage erscheinen. Lehrbuch der katholischen Religion, zunächst für Gymnasien. Mit Approbation sämmtl. Erzbischöfe und Bischöfe Bayerns. 6. Aufl.; XII u. 399 . In Ganzleinwandband M. 2,90. Dasselbe mit Anhang: Abriß der Kirchengeschichte, V u. 111 S., zusammengebunden M. 3,50. Lehrbuch der katholischen Religion, zunächst für die oberen Kurse der Schullehrerbildungsanstalten und der Realschulen. Mit Approbation des General Vicariats ju München-Freising. X u. 250 6. In Ganzleinwandband M. 1,60. R. Gaertners Verlag, H. Heyfelder, Berlin SW. Professor Dr. Fr. Aly, Geschichte der römischen Litteratur. 7 M., fein geb. 9 M. Cicero. Sein Leben und seine Schriften. Ausgewählte Briefe Ciceros 4. verb. Aufl. 1,60 M., geb. 2 M. Für die Redaktion verantwortlich Dr. D. Kübler, Dir. des Wilhelms-Gymnasiums in Berlin. Juhalt. . Der Besuch in Friedrichsruh, von Dir. Dr. O. Jäger . 6. Wandel, Studien und Charakteristiken aus Pommerns ältester und neuester Zeit, bespr. von R. Jobst M. Runze, Ludwig Giesebrecht und Carl Loewe, angez. von V. H. Bitterarische Anzeigen die Titel siehe auf der 2. Seite des Umschlags Eingesandte Schulbücher f Einladung zur V. Generalversammlung des Gymnafialvereins Die Mitglieder des Gymnasialvereins werden ersucht, die Mitteilung An die Vereinsmitglieder auf der 2. Seite des Umschlags und die Einladung zur V. Generalversamm lung auf S. 100 zu beachten. Heidelberg. Carl Winter's Universitätsbuchhandlung. 1895. The c of Michi An die Vereinsmitglieder. Die Geldsendungen (Mindestbeitrag für Deutschland und Österreich 2 Mt. und 5 Pf. Bestellgebühr, für die anderen Länder 22 Mt.) find an Herrn Professor Dr. Hilgard in Heidelberg, 45 Rohrbacherstraße zu richten. Auf der Rückseite der Postkarte bitten wir zu bemerken, für welches Jahr der Beitrag gelten foll; wo Zweifel walten sollten, für welches die letzte Zahlung geleistet worden ist, wird der genannte Herr gern Auskunft erteilen. Werden Beiträge für ein Kollegium gemeinsam gesandt, so bitten wir bei etwaigen Veränderungen in Bezug auf Zahl oder Namen der Mitglieder im Interesse sorgfältiger Buchführung um möglichst genaue Angaben. Der Empfang jeder Geldsendung wird künftighin ausdrücklich bescheinigt. Sollte die Bescheinigung nach Ablauf von 14 Tagen nicht eingetroffen sein, so ersuchen wir zu reklamieren. Wenn bei Sendung mehrerer zur Verteilung bestimmter Exemplare die Zahl der Hefte nicht ausreichen sollte, so ersuchen wir um sofortige Nachforderung. überzählige Exemplare bitten wir nicht zurückzusenden, sondern an etwa für den Inhalt sich interessierende Nichtmitglieder zu geben. Veränderungen des Wohnsizes sind von den Mitgliedern gefälligst bald Herrn Dr. Hilgard mitzuteilen. Für die Zeitschrift bestimmte Manuskripte sind an Herrn Gymn.-Direktor Dr. G. Uhlig in Heidelberg, Bücher, deren Besprechung gewünscht wird, an Carl Winter's Universitätsbuchhandlung in Heidelberg zu senden. Litterarische Anzeigen. Th. Birt, Unterhaltungen in Rom, angez. v. Blümlein Horaz, Auswahl von K. P. Schulze 1. II., angez. v. B. Vergils Aneis, gekürzt und erklärt von P. Deutice " Auswahl f. d. Schulgebr. von Th. Becker angez. v. Both Bartsch-Golther, Deutsche Liederdichter des 12.-14. Jahrh. Jangez. v. Sütterlin O. Weise, Unsere Muttersprache D. Dingeldein, 300 kleine Aufsätze, angez. v. Burg W. Heinze, Quellenleseb. f. d. Unterr. in vaterländ. Geschichte, angez. v. Hilgard Kohlrausch-Neubauer, Kurze Darstell. d. deutsch. Gesch., 15. Aufl. 96 F. Moldenhauer, Hilfsb. f. d. Geschichtsunterr. in U. II. angez. v. 96 Gernandt 96 96 97 97 angez. v. 97 97 98 Fr. Vogel, Lehrb. f. d. ersten Unterr. in griech. u. röm. Gesch., angez. v. Hilgard Fr. Autenheimer, Elementarb. d. Differential- u. Integralrechn., 4. Aufl...M. A. Sidenberger, 1) Leitf. d. Arithmetit, 6. Aufl.; 2) Leitf. d. element. Mathematik, Von den Zeitschriften, die wir im Austausch erhalten, sind uns seit Dezember zugegangen: Pedagogisk Tidskrift, utgifven af Enar Sahlin, XXX, 12 Educational Review, edited by N. Murray Butler, IX, 1 Österreichisches Litteraturblatt, III, 22 Süddeutsche Blätter für höhere Unterrichtsanstalten, herausgegeben von K. Erbe, II, 24- III, 12. Ἑλλάς, Περιοδικὸν τοῦ ἐν ̓Αμστελοδάμῳ Φιλελληνικού Συλλόγου, V, 4. Revue internationale de l'enseignement publiée par Dreyfus-Brisac. XV, 1–6. Moskauer Philologische Rundschau, herausg. von Adolph u. Appelroth, VII, 2; VIII 1. 2. Der Besuch in Friedrichsruh. Am 8. April dieses Jahres hat Fürst Bismarck eine große Zahl unserer Kollegen aus verschiedenen deutschen Ländern und Provinzen es mögen nach un= serer Schäßung, ein par Duhend umbræ mitgerechnet, 7-800 gewesen sein in Friedrichsruh empfangen und vom Balkon des Schlosses oder Landhauses aus eine Ansprache an die Versammelten gerichtet, die man in unseren Kreisen und weithin in der ganzen deutschen Gesellschaft, soweit sie mit der gymnasialen Bildung sich berührt, mit vollem Recht als ein Ereignis von großer Bedeutung betrachtet und bezeichnet hat. Das Äußere des Hergangs ist durch die Tagesblätter bekannt, und wir brau= chen es nicht zu wiederholen. Der Gedanke, dem Fürsten zu seinem 80. Geburtstage auch einen Glückwunsch aus der Lehrerwelt darzubringen, war bei der allge= meinen Bewegung, die seit Anfang des Jahres durch die Nation ging, so von selbst gegeben, daß seine Ausführung nicht nur keinerlei Schwierigkeit fand, sondern im Gegenteil den leitenden Persönlichkeiten die Notwendigkeit sich zu beschränken auferlegte.1) Den kindischen Versuchen mißgünstiger Winkelblätter, die Bedeutung der Huldigung herabzusehen, gegenüber wollen wir bemerken, daß wenn nur etwas wie Agitation geübt worden wäre, nicht Hunderte, sondern Tausende von Lehrern der höheren vaterländischen Schulen zugegen gewesen wären. Es fügte sich günstig, daß das im übrigen sehr wenig festliche Wetter sich für die kurze Zeit von 1-2 Uhr so weit aufklärte, daß die überreichung der Adresse und Votivtafel und die Antwort des Fürsten doch im Freien vor sich gehen konnte, während man schon die geräumige Halle des bescheidenen Friedrichsruher Bahnhofs für die Feier herzurichten begonnen hatte. Mit Wehmut sah ich, als der Fürst mit einigen Gliedern seiner Familie und den Mitgliedern des Comités auf den Balkon trat, daß die Jahre doch sich auch an ihm nicht unbezeugt gelassen hatten; er erschien mir seit 1892, wo ich ihn längere Zeit in engerem Kreise hatte sehen und hören kön= nen, sehr gealtert. Dieser Eindruck trat allerdings völlig zurück, als nach der kurzen Ansprache, Verlesung der Adresse und Übergabe der Tafel der Fürst an die Brüstung trat und zu der unten stehenden, andächtig lauschenden Versammlung sprach: hier gewahrten diejenigen, welche ihn früher hatten in längerer Rede sprechen hö 1) Dies war wohl auch der Grund, weshalb an die süddeutsche Lehrerschaft keine Aufforderung gerichtet wurde, durch Entsendung von Abordnungen sich an der Huldigung zu beteiligen. Bei dem vollen Verständnis, das man gerade auch in Süddeutschland für die hohe nationale Bedeutung der Wirksamkeit des Fürsten Bismarck besitt, würde eine solche Aufforde rung zweifellos allseitigen Anklang gefunden haben. Red. Das humanistische Gymnasium 1895. II. 5 |